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Nach den Olympischen Spielen standen nur noch 3 weitere Wettkämpfe an. Der erste Wettkampf der Serie war beim Regensdorfer Abendmeeting in der Schweiz. Dort verbesserte die Neu-Isenburgerin ihre Bestzeit erneut auf 54,80s. Diese Zeit ist bis zum heutigen Tag die Jahresbestleistung über diese Distanz.

Eine Woche danach war die TV Athletin bei der Stadioneröffnung des Goldenen Ovals in Dresden am Start, wieder über die 400m Hürden. Nach einer unverständlichen Bahnverteilung landete die Neu-Isenburgerin als Jahresschnellste des Laufs auf Bahn 9. Nach einiger Aufregung war das Endergebnis eine 55,27s. Nächstes Jahr werden dort auch die Deutschen Meisterschaften der Aktiven ausgetragen. Der wohlverdiente Abschluss der Saison erfolgte dann im Olympiastadion in Berlin beim Istaf. Mit einer Zeit von 52,26s wurde Eileen Dritte. Am Ende der Saison fehlte ein bisschen die Energie und die Saisonpause kommt damit genau zur richtigen Zeit. Ihre Zeit aus dem Juli von 51,63s bleibt ungeschlagen. Damit ist sie auch die Schnellste über die Stadionrunde ohne die Hürden.

Jetzt heißt es neue Energie für das nächste Jahr zu sammeln. Das große Ziel sind die Leichtathletikweltmeisterschaften in Tokio.

Mit 16 Jahren hatte Eileen ihre erste Olympische Erfahrung in 2014 in Nanjing bei den Olympischen Jugendspielen. 10 Jahre später, folgt die Teilnahme bei den „richtigen“ Spielen.

Als Jahresschnellste über die 400m flach ist die Neu-Isenburgerin als Schlussläuferin sowohl für die Mixed Staffel als auch die Frauenstaffel vorgesehen. Vor der Anreise am 30.07. nach Paris erfolgte ein einwöchiges Pre-Camp im Leistungszentrum Kienbaum. Damit verpassen die Leichathleten den Startschuss zu den Olympischen Spielen und die Eröffnungsfeier, die alle gemeinsam von Kienbaum aus verfolgen.

Angekommen in Dorf, befindet sich das Haus von Team D optimaler Weise direkt über dem zentralen Coffee-Shop von Sponsor Costa Coffee und der Corona Lounge, in der man sich entspannen kann und jederzeit ein alkoholfreies Bier mit Blick auf die Seine genießen kann. Der Alltag im Dorf ist abwechslungsreich mit vielen Aktivitäten zwischen denen man wählen kann: eigene Briefmarken erstellen, Public Viewing, Spiele Arcade, Entspannungsräume mit Virtual Reality Brillen, Kaffee Masterclasses, Pin Trading und vieles mehr.

Die Betten aus Pappe sind entgegen der Erwartung zwar etwas hart, aber stabil und recht bequem. Auch fehlende Klimaanlagen sind kein Problem, da jedes Zimmer mit einem Ventilator ausgestattet ist. Bei Bedarf konnten sich die Athleten für die Nacht vor dem Wettkampf auch eine Klimaanlage ausleihen. Bei dem Essen fehlt es auch nicht an Auswahl und die Würmer im Essen über die geklagt wurden, waren zum Glück auch nicht zu finden. Jeden Tag (24/7) konnte jeder Athlet zwischen den kulinarischen Zweigen World, French, Halal und Asiatisch wählen. Das Essen war immer gut und nach den Wettkämpfen gab es auch einen der berühmten Schokomuffins.

Der Auftakt bei den Olympischen Spielen mit der Mixed-Staffel verlief leider nicht plangemäß. Im Vorjahr bei den Weltmeisterschaften in Budapest, schaffte die Mixed-Staffel den Einzug ins Finale. Bei den Olympischen Spiele sah die Zielstellung ähnlich aus. Allerding scheiterte das Team mit Eileen in den Vorläufen wegen internen Problemen. Darauf folgte ein eher unangenehmer Medienrummel.

Nach dem Ausscheiden der Mixed-Staffel, liegt der Fokus auf der Frauenstaffel. Hier waren die Chancen auf eine Finalteilnahme von Anfang an eher schwierig. Am Ende verpasst die Staffel den Finaleinzug und belegt den 11. Platz was eine Verbesserung gegenüber dem 15 Platz in der Qualifikation darstellt.

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