Die Saison 2024 hat gleich zwei internationale Höhepunkte zu bieten: Die Leichtathletikeuropameisterschaften in Rom und die Olympischen Spiele in Paris. Zur Vorbereitung auf die Leichtathletiksaison 24‘ war ich mit dem Langsprint/Langhürden Bundeskader in Südafrika im Trainingslager.

Potchefstroom scheint hier der „Leichtathletik-Mekka“ des Landes zu sein, denn Top-Athleten aus aller Welt ─ wie zum Beispiel Femke Bol und Keely Hodgkinson, die Weltmeisterinnen aus Budapest ─ absolvieren hier ihre Trainingslager. Für uns liegt der Vorteil in der mittleren Höhe und dem damit verbundenen verringerten Luftwiderstand, der vor allem beim Sprinten von Vorteil ist; dem „Gras-Track“ (eine Laufbahn aus Gras, welche die Gelenke schont und gleichzeitig die Füße trainiert); der geringen Zeitumstellung und dem sonnigen Klima.

Da wir keine Hallensaison anstreben, ist unser Ziel vor allem eine gute Grundlage für die lange und anspruchsvolle Outdoor-Season zu legen. Daher stehen auch Bergläufe und viele I3-Läufe (langsamere Tempoläufe wie z.B 500er, die trotzdem sehr anstrengend, aber weniger laktazid, sind) auf dem Programm und nur wenige hoch-intensive Einheiten. Wir haben allerdings die guten klimatischen Bedingungen genutzt um auch viele Hürdenüberquerungen in der Kurve zu trainieren, was momentan in Deutschland leider nicht möglich ist.

Zwischen dem Training, standen auch zwei Testwettkämpfe auf dem Plan, um den aktuellen Leistungsstand zu testen und die Wettkampfkompetenz zu erhalten. An mancher Stelle ist vielleicht noch ein bisschen Luft nach oben, allerdings sind wir (mein Trainer & ich) durchaus zufrieden mit den Ergebnissen und dem aktuellen Leistungsstand. Nach drei gelungenen Wochen Trainingslager in der Sonne ging es dann für uns auch wieder zurück nach Deutschland.

Wettkampfergebnisse:

50m: 18,04

300m: 37,97

300mH: 40,16

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