In unseren Kleinkindergruppen wollen wir den Kindern im Kindergartenalter Grundkenntnisse im Turnen vermitteln. Die Kinder kommen in die Halle und finden eine abwechslungsreiche Gerätelandschaft vor. Die Kinder können balancieren, klettern, springen und unterschiedliche Höhen austesten. Gestartet wird immer mit einer Aufwärmgymnastik bevor es dann an die eighentlichen Gerätestationen geht.
3 bis 4 Jahre
Durch Nachahmen und Probieren erleben die Kinder bei kleinen Spielen oder beim Kennen lernen von Gerätelandschaften mit Hilfe ihrer Eltern und der ÜL, die Welt des Kinderturnens. Die Eltern/Bezugspersonen sind gewünschte aktive Teilnehmer/innen, bieten Unterstützung, werden Spielgefährten oder sogar selbst zum Spielgerät!. Mit der sich schnell erweiternden Sprachfähigkeit beginnt in der Auseinandersetzung mit den Umgebungs- und Umweltbedingungen der erste Abschnitt für die Entwicklung der „begrifflichen Intelligenz“. Kinder beginnen zu verstehen und lösen durch Denken zunächst einfache und später immer schwierigere Bewegungsaufgaben. Die vielfältigen und abwechslungsreichen Angebote lassen die Turnstunden zu einer neuen Bewegungs- und Erlebniswelt werden. Durch aktives Handeln und kreativen und phantasievollen Umgang mit ihrer Umwelt verbessern Kinder ihre Alltagsmotorik und erweitern ihr Bewegungsrepertoire. Die Bewegungsangebote zur Schulung der Wahrnehmung nehmen eine wichtige Rolle in der Bewegungswelt der Kinder dieser Altersklasse ein.
5 bis 6 Jahre
Die Grundtätigkeiten der Alltagsmotorik (Laufen, Springen, Hüpfen, Kriechen, etc.) werden in dieser Altersklasse vollständig beherrscht. Ausgehend von diesen Grundvoraussetzungen werden die Angebote im Kinderturnen breit und vielseitig angelegt. Neben der Weiterentwicklung sportmotorischer Fähigkeiten (konditionelle und koordinative Fähigkeiten) steht im so genannten „Goldenen Lernalter“ vornehmlich die Aneignung neuer sportmotorischer Fertigkeiten im Vordergrund. Hierbei kann das Kinderturnen auf ein breites Fundament sportartübergreifender Basiselemente zurückgreifen. Kinderturnen bildet somit die Basis für ein vielseitiges und möglichst lebenslanges Sporttreiben.
Kinderturnen – was sonst?
Kinderturnen ist die motorische Grundlagenausbildung
Kinderturnen ist das vielseitige Spielen, Bewegen und Fertigkeitslernen an, mit und ohne Materialien/Geräte (Bällen, Klein- und Großgeräte uvm.). Es orientiert sich an den motorischen Hauptbeanspruchungsformen Koordination, Beweglichkeit, Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer. Kindernturnen bietet unseren Kindern die Bewegungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, die sie für ihre gesunde und ganzheitliche Entwicklung benötigen und fördert wie keine andere Sportart vielseitig und umfassend alle wichtigen motorischen Grundtätigkeiten wie Krabbeln, Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen, Schwingen, Wälzen/Rollen, Klettern, Steigen, Rutschen, Stützen, Werfen und Fangen. Dabei orientiert sich Kinderturnen an den unterschiedlichen Bedürfnissen und individuellen Fähigkeiten aller Kinder.
Im gemeinsamen Spielen und Bewegen mit Gleichaltrigen lernen sie nachzugeben, sich zu behaupten, einander zu helfen und zu kooperieren. Kinder sind neugierig und gehen vorbehaltsfrei aufeinander zu. Kinderturnen fördert die Interaktion von Kindern untereinander und dadurch die soziale Kompetenz.
Darüber hinaus widmet sich das Kinderturnen dem Thema Gesundheitsförderung und sorgt für eine „bewegte“ Kindheit. Für eine nachhaltige Bewegungsförderung ist es dabei besonders wichtig, Kinder über das Kinderturnen zu einem lebenslangen Sporttreiben zu motivieren. So wird der frühzeitigen Entstehung von Haltungs- und Herz-Kreislaufschwächen, Übergewicht und Koordinationsschwierigkeiten noch vor dem Einschulungsalter vorgebeugt.
Da uns für die einzelen Altersstufen nur jeweils eine Übungsstunde zur Verfügung steht, bitten wir die Teilnehmer/innen pünktllch zu Beginn der Übungsstunde schon in der Halle zu sein, damit Störuingen während der Übungsstunde weitgehend ausgeschlossen werden können.
Zur Zeit findet keine Übungsstunde wegen fehlender Übungsleiter/innen statt.
Wir bemühen uns die fehlenden Übungsleiter/innen schnellstmöglichst zu ersetzen.